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ERÖFFNUNG GLOBE COBURG
Daniel Kaiser, Techn. Direktor, Landestheater Coburg
die Architekten schon einen Schritt weiter ge- plant. Schon bei der Planung wurde an mögli- che Nachmieter gedacht. Viele Rohre, Kabel oder sonstige Kleinbauteile wurden bewusst nicht in die Wand eingebaut. Im Endeffekt weiß momentan keiner, was danach wirklich mit dem Globe passieren wird. So ist aber im-
merhin gewährleistet, dass ein möglicher Nachmieter die Innenräume weiter umgestal- ten kann.
Zwei der drei Nebengebäude dienen aktuell als Funktionsräume, Büros, Künstlergardero- ben, Probenräume und Werkstätten für das
Landestheater. Das Nebengebäude 3 wird von der Wifög (Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg mbH) Coburg verwaltet. Ziel dort ist es, innovativen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich einzumieten und ihre Kreativität ausleben zu lassen.
Besondere Entstehungsgeschichte für einen besonderen Bau
Die Idee für den runden Theaterbau hatten die Coburger Architekturstudierenden Isabel Stengel und Anders Macht. Der Entwurf ist an das elisabethanische Globe Theatre in London angelehnt und ging als Sieger mit großer Be- lobigung aus einem Studentenwettbewerb hervor.
Das Büro GLODSCHEI Architekten u. Stadtpla-
ner verwandelte als Generalplaner die An- fangsidee unter Abstimmung mit dem Nutzer Landestheater zu einem viergeschossigen Rundbau mit einem Durchmesser von 36 m und eine Höhe von 18 m, der ein gesamtes Theaterensemble inklusive 3-Spartenpro- gramm abbilden kann. Für die Umsetzung des Gebäudes wurde nach einem VGV-Verfah- ren das Architekturbüro Eichhorn + Partner in Kooperation mit Architekturbüro Kaden + La- ger beauftragt.
Der Theaterbau muss dabei den Spagat zwi- schen einer multifunktionalen Kulturstätte und den Anforderungen eines Landestheaters begehen. Räumlich löst er diesen Spagat mit einer mit einer konzentrischen Zonierung. In seiner Mitte beherbergt dieser dabei den dreigeschossigen Theatersaal, der von den
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- STADTILLU FÜR COBURG, LICHTENFELS & KRONACH